2013-02-08 15:21:04

Nordkorea: „Nichts Positives für die Christen“


Vom neuen nordkoreanische Präsidenten Kim Jong-Un „kommen keine positiven Signale im Hinblick auf die Religionsfreiheit und das Leben der Christen in Nordkorea“. Das sagt der südkoreanische Maryknoll-Missionar Gerard Hammond, der in Seoul die Hilfsprogramme seines Ordens vor Nordkorea leitet und das Land schon über dreißig Mal bereiste. Der Ordensmann weist darauf hin, dass „die der Bürger in Nordkorea streng überwacht werden, was die Praxis des eigenen Glaubens erschwert“. In Nordkorea gebe es „seit über fünfzig Jahren keinen ansässigen Priester“. Das Land gilt als eines der christenfeindlichsten der Welt. Die christliche Organisation „318 Mission Partner“, die nordkoreanische Flüchtlinge unterstützt, vermutet, dass es in Nordkorea rund 10.000 Untergrundgemeinden gibt. Nach Ansicht von Pater Hammond „können diese Zahlen kaum geprüft werden, wobei eine so große Zahl eher überrascht, da die Überwachung durch die Militärs sehr streng ist“.

(fides 08.02.2013 sk)








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