Pater Lombardi: „Glaube und Nächstenliebe gehören zusammen“
Glaube und Nächstenliebe sind untrennbar miteinander verbunden. Das betont Vatikansprecher
Pater Federico Lombardi an diesem Samstag in seinem wöchentlichen Kommentar für Radio
Vatikan.
„In diesem Jahr des Glaubens müssen wir die Beziehung zwischen
Glaube und Nächstenliebe noch stärker leben. Denn das eine gibt es nicht ohne das
andere. Sonst riskiert man eine Spiritualität ohne Leben und eine Menschenliebe, die
sich zu reinem moralischen Aktivismus reduziert. Die Glaubwürdigkeit der Kirche, die
bis ins Herz der Menschen reicht, ist ein Spiegel der Nächstenliebe, der Barmherzigkeit
und der Wärme der Liebe.“
Diese Liebe lerne man von Gott, im wahren Glauben
und in der Teilnahme an der Eucharistie. Als Vorbilder dafür nannte Lombardi unter
anderen Pater Damian, Raoul Follerau oder Mutter Theresa. So wie sie hätten noch viele
andere an die Liebe Gottes geglaubt und deshalb selbst uneingeschränkt lieben können.
Der Vatikansprecher erinnert in diesem Zusammenhang auch an die vielen Botschaften
aus dem Vatikan, die aktuell veröffentlicht wurden: Zum Beispiel die Papstbotschaft
zum Weltkrankentag am 11. Februar, die Fastenbotschaft des Papstes oder die Botschaft
des vatikanischen „Gesundheitsministers“, Erzbischof Zygmunt Zimowski, zum Welt-Lepra-Tag
Ende Januar.
„In einer Kirche der Nächstenliebe treffen die kleinen (Menschen)
auf die Liebe Gottes. Eine Liebe, die sich direkt an sie richtet. Die Kranken erkennen,
dass ihr Leiden den Weg für eine immer größere Liebe bereitet, die sie der Welt gemeinsam
mit Christus schenken können. Glaube und Nächstenliebe. Hören wir auf das, was uns
die Botschaften der vergangenen Tage sagen und die Welt wird wirklich neu werden!“