2013-01-23 11:20:37

D/Österreich/Schweiz: Frauen in einer diakonischen Kirche


Die Anerkennung der diakonischen Berufung von Frauen rückt die Diakonie vom Rand in die Mitte der Kirche und macht diese erst glaubwürdig. Das ist das Fazit des Treffens der Präsidien der deutschsprachigen katholischen Frauenverbände. Die 18 Vertreterinnen der Verbände trafen sich vergangene Woche in München und erörterten die Situation von Frauen in der Kirche, insbesondere die Gestalt einer diakonischen Kirche und die tragende Funktion der Frauen darin, wie es in einer Pressemitteilung von diesem Mittwoch hieß. Diakonisches Handeln als ein Grundvollzug der Kirche müsse heute wieder stärker ins Bewusstsein gehoben werden. Eine solche diakonische Gestalt von Kirche werde heute bis zu 80 Prozent von Frauen getragen. Das müsse nicht nur wahrgenommen, sondern auch anerkannt werden und Konsequenzen für die Ämtertheologie haben, so die Pressemitteilung. Beim Treffen waren die Präsidien des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB), der Katholischen Frauenbewegung Bozen-Brixen (kfb), der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), der Katholischen Frauenbewegung Österreichs (kfbö) sowie des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes (SKF) und die Vorsitzende der europäischen Allianz katholischer Frauenverbände Andante anwesend. Die Verbände vertreten mehr als eine Million Frauen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol.

(pm 23.01.2013 mg)








All the contents on this site are copyrighted ©.