In Ägypten ist eine 8-köpfige Familie für den Übertritt zum Christentum zu 15 Jahren
Gefängnis verurteilt worden. Auch die Beamten, die der Mutter von sieben Kindern dabei
geholfen haben, sind zu Haftstrafen verurteilt worden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur
Zenit an diesem Donnerstag. Nach dem Tod ihres Ehemannes wollte die zur Muslimin konvertierte
Christin ihre Kinder wieder im christlichen Glauben erziehen. Die Internationale Gesellschaft
für Menschenrechte (IGFM) kritisierte das Urteil „als eklatanten Bruch völkerrechtlich
bindender Verträge“ durch die Regierung des Präsidenten Mohammed Mursi und forderte
eine Verurteilung von Seiten der deutschen Regierung.