2013-01-16 16:38:31

Indien: Kirchen gegen Menschenhandel


Im Jahr des Glaubens setzt sich ein Netzwerk verschiedener Ordensgemeinschaften in Orissa, das 2008 Schauplatz anti-christlicher Massaker war, insbesondere für die Bekämpfung des Menschenhandels ein. Dem Netzwerk gehören stellvertretend für die katholische Glaubensgemeinschaft unter anderem die Kapuziner, die Steyler Missionare, Klarissinnen und Schwestern vom Heiligen Geist an. „Zu den modernen Formen der Sklaverei gehört der Menschenhandel, der das soziale Gewebe in Orissa zerstört und die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung des Volkes beeinträchtigt“, heißt es in einer Mitteilung, die dem Fidesdienst vorliegt. Weit verbreitet sind in der Region der Verkauf von Kindern, Prostitution von Minderjährigen, Kinderarbeit, Menschen- und Organhandel. Zur Bekämpfung dieses Verstoßes gegen die Menschenrechte „müssen wir eine Bewegung aufbauen, an der sich Regierungsbeamte, Anwälte, Polizeibeamte, Religionsvertreter, Sozialarbeiter und Lehrer beteiligen“, so Pater Nithiya, Leiter der Initiative.

(Fides 13.01.2013 ord)








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