2013-01-15 11:56:58

Tunesien: Arabischer Frühling bringt nachhaltige Veränderungen


Die Arabischen Revolutionen hätte zwei nicht rückgängig zu machende Veränderungen mit sich gebracht. Das sagte der Jerusalemer Erzbischof und Patriarchalvikar für Jordanien Maroun Elias Laham dem Fidesdienst. Einerseits hätten die Jugendlichen nun freien Zugang zu den neuen Medien, und hätten sich auch von der Angst vor den Regierenden befreit. Auf der anderen Seite hätten in vielen Ländern die Muslimbrüder durch demokratische Wahlen die Macht errungen. Ihr Erfolg lässt sich dadurch erklären, dass sie die einzige organisierte politische Partei waren, die das Machtvakuum füllen konnte. Die Rolle in der Regierung werde aber ein Test sein, den nun würden sie nach handfesten Resultaten, vor Allem in der Wirtschaft, beurteilt werden. „Es reicht nicht, eine offene Moschee zu haben, um ein Land zur regieren, ernsthafte politische und wirtschaftliche Programme sind notwendig“, so Erzbischof Lahham.

(fides 15.01.2013 mw)








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