Seit der Legalisierung von Abtreibungen vor einem Monat sind bereits 200 Schwangerschaftsabbrüche
durchgeführt worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur efe an diesem Samstag. Die
meisten Abtreibungen fanden in der Hauptstadt Montevideo statt, so das Gesundheitsministerium.
Es teilte auch mit, dass etwa 30 Prozent der Gynäkologen aus Gewissensgründen keine
Abtreibung vornehmen oder durchführen werden. Dazu müssten sie eine schriftliche Erklärung
einreichen. Die Bischöfe des Landes hatten sich gegen die neue Abtreibungsregelung
gewandt. Man rechnet damit, dass in Uruguay mehr als 30.000 Abtreibungen im Jahr stattfinden
werden.