2013-01-10 14:00:08

Chile: Landkonflikt droht zu eskalieren


Der Konflikt zwischen der chilenischen Regierung und den Mapuche-Indianern im Süden des Landes spitzt sich weiter zu. Bei einem Brandanschlag kam ein Farmer-Ehepaar ums Leben. Wie die Nachrichtenagentur KNA berichtet, liegen die Wurzeln des Konflikts lange zurück. Die Indianer fordern vom Staat die Rückgabe von rund 700.000 Hektar Land, das sie unter dem Präsidenten Salvador Allende Anfang der 70er Jahre erhalten hatten. Unter der Diktatur von Augusto Pinochet wurde diese Landgabe rückgängig gemacht. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) in Göttingen zeigte sich besorgt. Sie warnt vor einer Eskalation der Gewalt, sollte die Regierung keinen „offenen und ehrlichen Dialog mit den Mapuche“ beginnen.

(kna 10.01.2013 mw)








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