Die Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ hat erneut Zeichnungen des islamischen Propheten
Mohammed veröffentlicht. In einer 64-Seiten-Beilage stellt sie das Leben des Religionsgründers
dar. Im September hatte die Veröffentlichung von einigen Mohammed-Karikaturen in „Charlie
Hebdo“ zu heftigen Reaktionen in Frankreich und dem Ausland geführt. Für Muslime gilt
die bildliche Darstellung Mohammeds als Blasphemie. Die Sprecherin der französischen
Regierung, Najat Vallaud-Belkacem, erinnerte in einer ersten Reaktion an das Recht
auf freie Meinungsäußerung. Allerdings sei es „nicht nötig, Benzin ins Feuer zu gießen“.