Kard. Woelki: „Berlin muss auf Gewaltwelle reagieren“
Der Berliner Erzbischof, Kardinal Rainer Maria Woelki, ruft in seiner Predigt zum
Jahresabschluss zur Gewaltprävention in Berlin auf. Die Bundeshauptstadt habe 2012
eine „Welle der Gewalt“ erlebt, die zu oft tragisch endete. In manchen Fällen gab
es sogar Tote. „Diese Taten gefährden das friedliche Zusammenleben aller Bewohner“,
so Woelki. Die Berliner Gesellschaft müsse deshalb auf diese Eskalation reagieren
und solche Handlungen in Zukunft unterbinden. Zudem erteilte Kardinal Woelki in seiner
vorab verbreiteten Predigt der Euthanasie eine klare Absage. Alle Bemühungen, die
der Sterbehilfe „die Tür öffnen“, lehne er ab. Eine gute Alternative sei die Palliativmedizin,
die selbst in schwersten Fällen Schmerzen und Leid lindern könne. Weil das Leben des
Menschen eine Gabe Gottes sei, stehe es niemandem zu, über sein Lebensende und das
von anderen zu verfügen.