2012-12-25 11:34:55

Heiliges Land/Österreich: Solidarität mit verfolgten Christen


Auf die dramatische Situation der verfolgten Christen weltweit hat der Kärntner Bischof Alois Schwarz bei der Christmette in Bethlehem aufmerksam gemacht. Der Bischof feierte den Gottesdienst mit 170 Kärntner Pilgerinnen und Pilgern auf den Hirtenfeldern in Bethlehem. „Die Zahl der Christen, die weltweit verfolgt, bedroht und sogar getötet werden, ist so hoch wie noch nie zuvor“, sagte Bischof Schwarz. Angesichts dieser Tatsache sei zu fragen, „was uns Christen in Europa das Christsein Wert sei und wie wir uns in unserer von Wohlstand geprägten Welt für den Glauben und für Jesus Christus einsetzen“. Der Bischof rief dazu auf, „als Christen Profil zu zeigen“ und appellierte für „uneingeschränkte Achtung der Religionsfreiheit sowie Solidarität mit den Christen weltweit“.

„Auch die Christen an diesem heiligen Ort, die das Heiligtum hüten, in dem uns heute Abend mit dem Christuskind das Licht der Welt geschenkt wurde, brauchen unsere Hilfe und Unterstützung“, so Schwarz am Montagabend wörtlich. Die Feier der Christmette am Geburtsort Christi sei für ihn gerade in diesen unruhigen Zeiten ein besonderes Zeichen gelebter Solidarität. Er sei froh und dankbar darüber, Bethlehem damit gleichsam in das Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Mit Jesus Christus, dem Licht der Welt, entstehe eine „Wellenbewegung des Guten“, die Gewalt, Eskalation und Intoleranz verdränge.

(kap 25.12.2012 pr)








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