Vor Sprengkörpern und vergifteten Lebensmitteln, die in Geschenken versteckt sind,
warnen kurz vor Weihnachten die Polizei und die christliche Vereinigung „Christian
Association of Nigeria“ (CAN). Die Warnung sei für die Bundesstaaten Kaduna und Gombe
ausgesprochen worden, berichtet des vatikanische Pressedienst Fides unter Berufung
auf eine nigerianische Zeitung. Im vergangenen Jahr waren bei einer Serie von Attentaten
gegen Kirchen bei der Weihnachtsmesse mehr als 200 Personen getötet worden. Auch an
Ostern hatte es einen blutigen Anschlag auf eine evangelische Kirche in Kaduna gegeben.
Die Anschläge gingen auf das Konto der islamistischen Terrorsekte Boko Haram, die
seit Jahren Attacken auf staatliche und zivile Einrichtungen verübt. Die Christen-Vereinigung
CAN, in der Vertreter der verschiedenen christlichen Konfessionen Nigerias sitzen,
gab derweil an, in Zusammenarbeit mit der Polizei alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen
für ein sicheres Weihnachten zu treffen.