2012-12-14 15:23:14

Irak: Zerstörte Kathedrale wieder eröffnet


Die Kirche im Irak will zur Ruhe und zum Fortschritt, insbesondere aber zum Frieden im Land, im Orient und in der Welt beitragen. Das sagte der Präfekt der Ostkirchenkongregation, Kardinal Leonardo Sandri, bei der Wiedereröffnung der syrisch-katholischen Kathedrale von Bagdad an diesem Freitag. Die Kirche war bei einem Attentat vor zwei Jahren zerstört worden. Im Beisein des Patriarchen Ignace Youssif III. Younan und von Vertretern aus Politik und Gesellschaft erinnerte der Kardinal an die Opfer des Attentats vom 31. Oktober 2010 und versicherte den Hinterbliebenen den Beistand der gesamten kirchlichen Gemeinschaft. Gleichzeitig ermutigte er die Christen im Nahen Osten und insbesondere im Irak zur Gemeinschaft und zum Zeugnis, zwei Vorsätze, die auch die Bischofssynode für den Nahen Osten kurz vor dem Attentat bestimmt hätten. Die Christen ihrerseits träten für den interreligiösen Dialog und gegenseitigen Respekt ein, damit die verschiedenen Kulturen und Traditionen im Namen des einen Gottes gegenseitige gastfreundliche Aufnahme fänden. Dieser Dienst an der Religionsfreiheit, so schloss der Kardinal, sei dem gemeinwohl zuliebe Einzelnen und Gemeinden überall zu garantieren.

(rv 14.12.2012 cs)







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