Die katholische Friedensbewegung Pax Christi hat sich gegen ein EU-Freihandelsabkommen
mit Kolumbien und Peru ausgesprochen. In einem am Mittwoch in Berlin veröffentlichten
Brief fordert Pax Christi die EU-Parlamentarier auf, der Vereinbarung ihre Zustimmung
zu verweigern. Das Abkommen fördere den rücksichtslosen Abbau von Rohstoffen, so Pax
Christi. Das könne in den südamerikanischen Ländern soziale und ökologische Konflikte
verschärfen. Pax Christi appellierte an die Abgeordneten, sich für eine faire Handelspolitik
gegenüber den südamerikanischen Ländern einzusetzen. Menschen- und Arbeitsrechte,
Umweltstandards sowie eine bessere Mitsprache der Bevölkerung müssten an erster Stelle
stehen.