Der Katholische Deutsche Frauenbund begrüßt die Entscheidung der EU-Kommission, bis
2020 die Frauenquote in Aufsichtsräten börsenorientierter Unternehmen auf 40 Prozent
zu erhöhen. Verbandspräsidentin Maria Flachsbarth wertet das Ergebnis als Teilerfolg
für die Gleichbehandlung von Frauen in Führungspositionen. „Wir begrüßen die EU-Entscheidung,
wären jedoch zufriedener, wenn am Ende aller Diskussionen eine gesetzliche Regelung
stehen würde“, so Flachsbarth. Tatsache sei, dass Frauen in verantwortlichen Positionen
extrem unterrepräsentiert seien, obwohl sie über entsprechende Qualifikationen verfügten.
„Diese Schieflage muss korrigiert werden, sowohl in Europa als auch in Deutschland“,
so Flachsbarth.