Ungarn: Mehrere Abkommen zwischen Staat und Kirchen geschlossen
Die Regierung hat von Oktober bis Mitte November verschiedene Abkommen mit mehreren
in der Geschichte des Landes wichtigen kirchlichen Rechtsträgern abgeschlossen. Dabei
wurden gleichzeitig finanzielle Absicherungen ratifiziert. Der Kreis der potenziell
Begünstigten ist seit Inkrafttreten des strengeren Anerkennungsgesetzes – das sogenannte
„Kirchengesetz“ – im Januar deutlich kleiner geworden, weshalb sich die Regierung
leichter tut als in den Jahren zuvor, schreibt die österreichische Nachrichtenagentur
„Kathpress“ an diesem Montag. Die Abkommen betrafen den Piaristenorden, die griechisch-katholische
Diözese Hajdudorog, die Erzdiözese Kalocsa und die russisch-orthodoxe Diözese mit
Sitz in Budapest. Die Regierung traf weiters eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit
mit der Diözese des Moskauer Patriarchats.