Ungeachtet einer vereinbarten Waffenruhe während des Opferfestes sind nach Angaben
von Aktivisten am Samstag mindestens 76 Menschen bei Kämpfen zwischen syrischen Regierungstruppen
und Rebellen getötet worden. Unter den Opfern seien auch 20 Soldaten, berichtet die
Nachrichtenagentur „ap“ an diesem Sonntag. Bereits am Samstagmorgen explodierte bei
einer syrisch-orthodoxen Kirche bei Dayr-az-Zor, im Nordosten des Landes, eine Bombe.
Begonnen hatte der Waffenstillstand offiziell zum Beginn des Festes am Freitag, allerdings
wurden bis zum Ende des Tages laut Aktivisten 151 Menschen durch Bombenanschläge und
Schießereien getötet. Am Samstag setzte die syrische Luftwaffe nach Angaben der Beobachtungsstelle
auch Kampfflugzeuge ein und bombardierte ein Haus in einem Vorort von Damaskus. Dabei
seien acht Männer getötet worden.