2012-10-27 13:18:19

D: Hungerstreik vor dem Brandenburger Tor


Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst unterstützt zentrale Forderungen der protestierenden Flüchtlinge in Berlin. „Die Proteste zeigen, wie verzweifelt die Menschen sind, und offenbaren die derzeitigen Missstände im Umgang mit Asylbewerbern“, betonte JRS-Flüchtlingsanwalt Heiko Habbe am Freitag in Berlin auf Anfrage der Nachrichtenagentur KNA. Die Aufhebung der Residenzpflicht und eine bessere medizinische Versorgung, gerade von traumatisierten Flüchtlingen, seien auch Forderungen des JRS. Rund 50 Flüchtlinge protestieren seit Mittwoch am Brandenburger Tor; einige befinden sich im Hungerstreik. Sie gehören der Gruppe von Flüchtlingen an, die Anfang September auf ihrem Protestmarsch aus Würzburg in Berlin angekommen sind. Die Flüchtlinge fordern grundlegende Änderungen im Umgang mit Asylbewerbern in Deutschland. Dazu gehört die Abschaffung der Flüchtlingsunterkünfte, ein allgemeiner Abschiebestopp und eine Arbeitserlaubnis für Asylbewerber.

(kna 27.10.2012 ord)









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