Fragen der europäischen Einigung, der Religionsfreiheit und des Konfliktes im Nahen
Osten standen im Mittelpunkt einer Unterredung des Papstes und des Präsidenten von
Zypern, Demetris Christofias. Die beiden trafen sich am Donnerstag zu einem Austausch
im Vatikan, wie der vatikanische Pressesaal mitteilte. Man hoffe, dass die Gewalt
im Nahen Osten mit der Hilfe der internationalen Gemeinschaft ein Ende finden könne,
heißt es in der Erklärung weiter. Zypern hat derzeit die Ratspräsidentschaft der Europäischen
Union inne. Benedikt XVI. hatte im Juni 2010 Zypern besucht und in Nikosia das Arbeitspapier
der im gleichen Jahr tagenden Bischofssynode über den Nahen Osten vorgestellt.