Polen: Gemeinnützige Arbeit für Bischof nach Alkoholfahrt
Nach einem Autounfall mit 2,5 Promille im Blut soll der Warschauer Weihbischof Piotr
Jarecki 160 Stunden gemeinnütziger Arbeit leisten. Das entschied die Staatsanwaltschaft
laut polnischen Medienberichten am Dienstag. Zudem verliere Jarecki, der auch Vizepräsident
der katholischen EU-Bischofskommission ComECE ist, für vier Jahre seinen Führerschein.
Den Angaben zufolge akzeptierte der Bischof die Strafe. Er will über acht Monate je
20 Stunden monatlich gemeinnützige Arbeit leisten. Jarecki war am Samstag in Warschau
mit seinem Auto gegen einen Laternenmasten gefahren. Die Polizei stellte einen Blutalkoholwert
von 2,5 Promille fest. Auf Alkohol am Steuer stehen in Polen bis zu zwei Jahre Gefängnis;
die Alkoholgrenze liegt bei 0,2 Promille.