2012-10-21 13:24:19

Neue Heilige Vorbilder für Mission und Neuevangelisierung


RealAudioMP3 Am Beispiel der neuen Heiligen erinnerte der Papst in seiner Predigt an den Auftrag der Kirche in der Welt: den Dienst am Menschen und am Evangelium. Dabei verwies er auf den Weltmissionssonntag, der in der Weltkirche am 21. Oktober begangen wird.
Mit heroischem Mut haben sie ein Leben geführt, das ganz Gott geweiht und dem großherzigen Dienst an den Mitmenschen gewidmet war. Sie sind Söhne und Töchter der Kirche, die in der Nachfolge des Herrn den Weg des Dienens gewählt haben. Die Quelle der Heiligkeit in der Kirche liegt immer im Geheimnis der Erlösung, auf das der Prophet Jesaja in der ersten Lesung vorausweist: Der Gottesknecht ist der Gerechte, der ,die vielen gerecht macht; der ihre Schuld auf sich lädt‘ (vgl. Jes 53,11); es ist der gekreuzigte, auferstandene und in der Herrlichkeit lebende Christus. Die heutige Heiligsprechung ist eine beredte Bestätigung dieser geheimnisvollen Heilswirklichkeit.“

Die neuen Heiligen seien unterschiedlicher Herkunft, Sprache und stammten aus verschiedenen Gesellschaftsschichten. Vereint seien sie aber „mit dem ganzen Volk Gottes“ in der kulturübergreifenden Kraft ihres Glaubens, betonte der Papst mit Verweis auf den Weltmissionssonntag, der in Deutschland allerdings traditionell erst am vierten Oktobersonntag begangen wird. Die neuen Heiligen könnten auch als Vorbild gelten für „die Mission ad gentes“ und auch für die Neuevangelisierung „in den Gebieten, in denen das Christentum schon seit langem besteht“, so der Papst. Die kulturelle Bandbreite, die die neuen Heiligen repräsentieren, schlug sich bei der Heiligsprechung auch im bunten Meer der Pilger aus aller Welt nieder: zahlreiche Gläubige aus Europa und Amerika, darunter auch Vertreter der indigenen Völker, waren zu sehen.

(rv 21.10.2012 pr)








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