2012-10-16 14:13:49

Scicluna: „Ich wollte in die Seelsorge“


Der kürzlich zum Weihbischof ernannte Charles Scicluna widerspricht Spekulationen über seine Versetzung von der Glaubenskongregation nach Malta. Medien hatten behauptet, hinter Sciclunas Versetzung stünde sein „zu aggressiver“ Umgang mit kirchlichen Missbrauchsfällen. Für dieses Thema war der Malteser in der Glaubenskongregation bisher verantwortlich. In der „Times of Malta“ widersprach Scicluna nun dieser Darstellung: „Ich würde auch nicht sagen, dass mein Herangehen an diese Fälle in den letzten zehn Jahren aggressiv war“, meinte er wörtlich. Mit dem Verbrechen könne man nun mal „nicht zart umgehen“, und die Linie der Kirche im Kampf gegen Missbrauch sei „klar und unmissverständlich“. Scicluna erzählte, er selbst wollte noch einmal in die Seelsorge gehen. Der Papst, der ihn 2002 als eine Art Staatsanwalt an die Glaubenskongregation berufen hatte, habe ihm die Wahl gelassen, in diesem Amt zu verbleiben oder aber als Weihbischof nach Malta zu gehen.

(afp 16.10.2012 sk)








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