Der Heilige Stuhl und Äquatorialguinea haben an diesem Samstag ein Konkordat unterzeichnet.
Es klärt die Beziehungen zwischen Staat und Kirche in dem in Zentralafrika gelegenen
Land. Präsident Teodoro Obiang nahm an der Unterzeichnung des Grundlagenvertrags teil.
Nach Vatikanangaben werden in dem Text aus 19 Kapiteln und einem Zusatzprotokoll die
Kirche und ihre Einrichtungen als juristische Rechtspersönlichkeiten anerkannt. Außerdem
würden die Eigenständigkeit der Kirche bestätigt sowie die Strukturen für Krankenhaus-
und Militärseelsorge sowie katholische Schulen geregelt. In Äquatorialguinea sind
von den 676.000 Einwohnern rund 630.000 katholisch.