2012-10-11 13:59:09

Senegal: „Kreuze ausgerissen“


Unbekannte haben auf zwei christlichen Friedhöfen in der Hauptstadt Dakar über 160 Grabstellen verwüstet. Das hat die Bischofskonferenz am Mittwoch mitgeteilt. Die Täter hätten unter anderem „Kruzifixe aus dem Boden gerissen sowie Statuetten aus Bronze mitgehen lassen“. Schon seit einigen Monaten habe es solche Vandalenakte gegeben, ohne dass dies bislang bekanntgeworden sei. Die Bischöfe erklärten sich „besorgt und indigniert“; sie forderten eine Untersuchung durch die Behörden. 95 Prozent der Senegalesen sind muslimisch. Die katholische Minderheit genießt einen ausgesprochen guten Ruf. Der Senegal ist für seine religiöse Toleranz und die entsprechenden Verfassungsgarantien bekannt.

(afp 11.10.2012 sk)









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