Für eine grundlegende Reform der Kurie spricht sich der langjährige Präsident des
Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Hans Maier, aus. Skandale wie „Vatileaks“
zeigten, dass es im Vatikan immer wieder zu „Kompetenzen- und Kommunikationswirrwarr“
komme. Es fehle ein Instrument für den gemeinsamen Meinungsaustausch, die gemeinsame
Willensbildung. Der Papst müsse sich zudem auf ein “regelmäßig tagendes Kollegialorgan“
stützen können, so Maier in der „Herder-Korrespondenz“.