Als wichtige Träger der christlichen Verkündigung hat Bischof Gebhard Fürst Kirchenmusiker,
Sängerinnen und Sänger gewürdigt. Sie seien „gewissermaßen Engel, Boten Gottes“, sagte
er ihnen beim Diözesankirchenmusiktag unter Motto „Im Dialog bleiben“ am Samstag im
oberschwäbischen Weingarten. Kirchenmusik bilde eine Brücke von und zu Gott sowie
unter den Menschen; damit sei sie ein wichtiges Instrument des Dialogs. Musik sei
auf wunderbare Weise eng verwandt mit der Religion, betonte der Bischof. Wie Religion
sei auch Musik die „Kunst des Unwiederholbaren und ein Erleben des Einmaligen“. Kirchenmusiker
hätten die Gabe und die Aufgabe, sich religiös und musikalisch auf eine existenzielle
Suchbewegung einzulassen. Sie könnten mithelfen, „suchenden Menschen in und durch
ihr Beten und Singen in den wesentlichen Fragen nach Gott anzustiften und zu begleiten.
Dabei sei Kirchenmusik nie nur schmückendes liturgisches Beiwerk, sondern elementar
Gebet, Dialog und „Himmelsleiter“.