Mit dem „Marsch für das Leben“ hat der „Bundesverband Lebensrecht“ (BVL) auch in diesem
Jahr wieder in der Hauptstadt für den Schutz der ungeborenen Kinder demonstriert.
Etwa 2.700 bis 3.000 Teilnehmer zogen am Samstag unter dem Motto „Ja zum Leben“ vom
Bundeskanzleramt durch Berlin-Mitte zur katholischen Sankt-Hedwigs-Kathedrale. Gruppen
von Gegendemonstranten begleiten den „Lebens-Marsch“ auch jetzt wieder. Zu nennenswerten
Zwischenfällen kam es nach Angaben der Polizei nicht. Die Kundgebung endete mit einem
ökumenischen Gottesdienst in der Hedwigs-Kathedrale. Politiker und Kirchenvertreter
hatten die Demonstration in am Vortag verbreiteten Grußworten unterstützt. Der neue
Präfekt der Römischen Glaubenskongregation, der deutsche Erzbischof Gerhard Ludwig
Müller, betonte in seinem Schreiben, dass sich der „unbedingte Lebensschutz“ nicht
nur aus dem Evangelium ergebe, sondern auch in der Würde des Menschen wurzele. Die
Menschenwürde sei „grundlegend für die Ordnung des Staates und das gelingende Zusammenleben
der Menschen auf den verschiedenen Ebenen der Gesellschaft“. (kna 23.09.2012 pr)