Am Sonntag haben im Beisein des türkischen Justizministers Sadulla Ergin die Restaurierungsarbeiten
der Petrus-Grotte in Antiochia (heute Antakya) begonnen. Sie werden von den türkischen
Behörden finanziert und sollen etwa zwei Jahre dauern. Im Mittelpunkt der Arbeiten
seht die Sicherung der Kirche und des Innenraums. Der Stein des Silpiusberges, an
dessen Hang die Höhlenkirche sich befindet, ist von zerbrechlicher Konsistenz und
droht abzurutschen. Neben den Sicherheitsarbeiten sollen auch Schutzmaßnahmen für
die sich in der Kirche befindlichen Mosaiken getroffen werden. Die Petrusgrotte ist
der einzige historische Überrest des antiken christlichen Antiochia am Orontes. Die
Höhlenkirche hat auch heute noch die Form, die ihr die Kreuzritter bei der Eroberung
von Antiochia im Jahr 1098 gaben. Bereits die Byzantiner nutzten sie als Kapelle.