Der ehemalige Generalsekretär von „Justitia et Pax“ kritisiert die Haltung der Schweizer
Bischöfe in Bezug auf die Umstrukturierung dieser bischöflichen Kommission. Im Interview
mit der Nachrichtenagentur Kipa sagte Jean-Claude Huot, dass die Schweizer Bischofskonferenz
damit eine wichtiges Dialoginstrument zur Gesellschaft aufs Spiel setzen würden. Die
Kommission erfülle unter anderem die Aufgabe eines „Pilot-Fischs“, so Huot. – Der
Standort Bern der Kommission wird aufgegeben. Neu soll sie in das Sekretariat der
Schweizer Bischofskonferenz in Fribourg integriert werden. Die bisher 220 Stellenprozente
aller Mitarbeiter sollen auf maximal 80 Prozent gekürzt werden.