2012-09-18 13:27:30

Mali/UNO: Massenhinrichtungen durchgeführt


Die Vereinten Nationen haben den islamistischen Rebellen im Norden Malis schwere Menschenrechtsverletzungen und mögliche Kriegsverbrechen vorgeworfen. Die UN-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay verurteilte in New York die Vorfälle in dem westafrikanischen Land. Die Aufständischen sollen demnach unter anderem Massenhinrichtungen und Steinigungen vorgenommen sowie mutmaßlichen Verbrechern Körperteile amputiert haben. Pillay nannte überdies Angriffe auf die Zivilbevölkerung, sexuelle Gewalt, die Rekrutierung von Kindersoldaten, Zwangsumsiedlungen sowie die Zerstörung von Welterbe-Stätten durch die Aufständischen. Die Islamisten haben seit ihrer Machtergreifung in Nordmali Schritt für Schritt die Scharia eingeführt. Hunderttausende Menschen sind auf der Flucht.

(dw/rv 18.09.2012 gs)








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