Die katholische Kirche finanziert ihre Kernaufgaben im Bereich der Glaubensverkündigung,
des Gottesdienstes und der karitativen Hilfe selbst. Haupteinnahmequellen dafür sind
der Kirchenbeitrag und Spenden der Gläubigen. Darauf verwies der Medienreferent der
Bischofskonferenz, Paul Wuthe, am Freitag nach einem Bericht der Tageszeitung „Der
Standard“ über die Kirchenfinanzierung in Österreich. Wuthe widersprach damit der
Behauptung von Autoren eines aktuellen Buchs über Kirchenfinanzierung in Österreich,
dass es einen „staatlichen Finanzierungsaufwand kirchlicher Einrichtungen von jährlich
insgesamt 3,8 Milliarden Euro“ gäbe. Hinter den angeblichen Subventionen stehen „kirchliche
Leistungen für die Allgemeinheit“, betonte Wuthe gegenüber dem „Standard“.