2012-09-07 12:00:41

„Wer die Bibel verbreitet, fördert den Frieden“


RealAudioMP3 „Die jungen Kirchen sind ein Zeichen der Hoffnung für die Zukunft der Weltkirche.“ Das sagte Papst Benedikt XVI. an diesem Freitag zu Bischöfen aus Entwicklungs- und Schwellenländern, die ihn in seiner Sommerresidenz Castelgandolfo besuchten. Er sehe mit Genugtuung, dass die Zahl einheimischer Priester in ihren Ländern wachse.

„Liebe Brüder, eure Kirchen kennen gut die soziale Instabilität, die den Alltag vieler Menschen so schwer macht. Nahrungsmittelknappheit, Gesundheits- und Schul-Notstand, das ist eine direkte Herausforderung auch für die Kirchen. Zu Naturkatastrophen kommen allerdings auch kulturelle und religiöse Diskriminierung, Intoleranz und Kämpfe: diese sind die Frucht von Fundamentalismen, die ein falsches Menschenbild haben und die das Recht auf Religionsfreiheit nicht kennen – und ebenso wenig den Respekt vor den Schwächeren, vor allem vor Kindern, Frauen und Behinderten. Ihr kennt auch die ungerechtfertigte Gewalt zwischen Ethnien und Kasten. Habt in dieser Lage Vertrauen zum Evangelium und zu seiner erneuernden Kraft, zu seiner Fähigkeit, die Gewissen anzurühren, die Menschen von innen her zu ändern und zu neuer Brüderlichkeit anzuregen. Wer das Wort Gottes verbreitet, fördert Versöhnung und Einheit unter den Völkern!“

(rv 07.09.2012 sk)








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