2012-09-05 15:23:59

Österreich: „Viel wurde aufgearbeitet“


Ein Großteil der in Zuge des kirchlichen Missbrauchsskandals an Ombudsstellen und Klasnic-Kommission herangetragenen Fälle sind bereits behandelt. Das hat der St. Pöltner Diözesanbischof und Vorsitzende der kirchlichen Stiftung Opferschutz, Klaus Küng, an diesem Mittwoch in einem Interview für die Austria Presseagentur angegeben. 800 bis 900 von insgesamt 1.090 vorliegenden Fällen seien bearbeitet worden, so der Bischof. Zur Höhe der bisher ausgezahlten Entschädigungssumme an Missbrauchsopfer wollte sich Küng noch nicht äußern. „Ich möchte lieber abwarten, bis alle Fälle abgeschlossen sind“, sagte er. Positiv merkte er an, dass das Problembewusstsein für Missbrauch in den vergangenen Jahren gewachsen sei. Es werde alles getan, „dass so etwas nicht wieder vorkommt“.

(kap 05.09.2012 pr)








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