2012-09-05 12:52:24

Vatikan/Kamerun: „Macht Afrika zum Kontinent der Hoffnung!“


RealAudioMP3 Benedikt XVI. hat die afrikanischen Laien ermutigt, die Vision von Afrika als „Kontinent der Hoffnung“ weiter in die Tat umzusetzen. In einer Grußbotschaft an die Teilnehmer des gesamtafrikanischen Kongresses katholischer Laien in Kamerun greift der Papst Impulse seiner Afrikareisen auf und erinnert an das postsynodale Schreiben „Africae munus“, das Leitfaden für eine erneuerte Mission auf dem Kontinent ist. Das Laientreffen, das vom 4. bis zum 9. September in Yaoundé stattfindet, wird vom Päpstlichen Laienrat ausgerichtet.

Die afrikanischen Laien sind „unersetzlich“, schreibt Benedikt XVI. in seiner Grußbotschaft an den Präsidenten des päpstlichen Laienrates, Kardinal Stanislaw Rylko. Sie haben die Aufgabe, die afrikanischen Gesellschaften von innen heraus zu verändern, als Glieder der Kirche die frohe Botschaft des Glaubens weiterzutragen. Armut, Gewalt und Korruption, Ausbeutung der Schwächsten, Irrglauben, Säkularisierung und eine Unterwanderung des Glaubens durch Relativismus und Nihilismus seien heute die größten Herausforderungen für den Kontinent und auch die katholische Kirche dort, schreibt der Papst. Benedikt nennt hier als weiteres, akutes Problem den Terrorismus, der in verschiedenen afrikanischen Staaten für Chaos sorgt. Auch wenn die Probleme des Kontinentes auf den ersten Blick „schwerwiegend“ und „schwer lösbar“ erscheinen, zeigt sich der Papst dennoch zuversichtlich: Der „großen Reichtum spiritueller Ressourcen“ der Afrikaner, die Kraft der Familie und der individuelle Lebenswille könnten Grundlage für spirituelle und gesellschaftliche Erneuerung sein, schreibt Benedikt, der zugleich zu einer Vertiefung des Glaubens ermahnt. Wichtige Etappen auf diesem Weg seien neben dem Laienkongress von Yaoundé das kommende Jahr des Glaubens und die Bischofsynode zur Neuevangelisierung, die im Oktober im Vatikan stattfindet.

(rv 05.09.2012 pr)









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