Mutter Teresa, leuchtendes Zeichen der Güte Gottes
An diesem Mittwoch
vor 15 Jahren starb Mutter Teresa von Kalkutta. Papst Benedikt hat die selige Ordensgründerin
in vielen seiner Ansprachen und Katechesen in einer Reihe mit den größten Heiligen
der Weltkirche genannt. Im Jahr 2010, zum Gedenken an ihren 100. Geburtstag, lud der
Papst Bedürftige, die von Mutter-Teresa-Schwestern in Rom betreut werden, zum Weihnachtsessen
im Vatikan ein. Dabei sagte Benedikt:
„Die selige Teresa von Kalkutta hat
die Liebe zu allen gelebt, ohne Ausnahme, aber mit einer besonderen Vorliebe für die
Ärmsten und Verlassensten: ein leuchtendes Zeichen der Väterlichkeit und der Güte
Gottes. Sie hat in allen das Antlitz Christi zu erkennen vermocht, das sie mit ganzer
Hingabe liebte: Christus, den sie in der Eucharistie anbetete und empfing und dem
sie dann auf den Straßen und in den Gassen der Stadt begegnete. So wurde sie selbst
lebendiges „Bild“ Jesu, der die Gnade der barmherzigen Liebe auf die Wunden des Menschen
gießt.
Wer sich fragt, warum Mutter Teresa so berühmt geworden ist,
findet eine einfache Antwort: weil sie aus Liebe und in der Liebe Gottes demütig und
verborgen gelebt hat. Sie selbst hat gesagt, dass es ihre größte Belohnung sei, Jesus
in den Armen zu lieben und ihnen zu dienen. Ihre kleine Gestalt, mit gefalteten Händen
oder während sie einen Kranken, einen Leprakranken, einen Sterbenden, ein Kind liebkoste,
ist ein sichtbares Zeichen eines von Gott verwandelten Lebens. In der Nacht des menschlichen
Schmerzes hat sie das Licht der göttlichen Liebe erstrahlen lassen und vielen Herzen
geholfen, jenen Frieden zu finden, den nur Gott geben kann.”