Guatemala: Bischöfe fordern mehr Schutz für Migranten
Die Bischöfe fordern die Errichtung eines politisch unabhängigen Instituts zum Schutz
der Rechte von Migranten in Guatemala. Ein solches Institut könne die Sicherung der
Menschenrechte von Zuwanderern wie von aus dem Ausland abgeschobenen Guatemalteken
sichern, gab die Tageszeitung „Prensa Libre“ am Mittwoch einen Vertreter der Bischofskonferenz
wieder. In dem zentralamerikanischen Land ist das Risiko, einer Gewalttat zum Opfer
zu fallen, ausgesprochen hoch. Das betrifft vor allem Migranten. Während die Zahl
der Tötungsdelikte steigt, hat sich die Aufklärungsquote bis heute kaum verbessert
– etwa 96 Prozent aller Gewaltverbrechen bleiben ungestraft.