Einer der beiden Rechtsanwälte des ehemaligen päpstlichen Kammerdieners Paolo Gabriele
hat sein Mandat abgegeben. Er habe „zu große Meinungsunterschiede über die Verteidigungslinie“
mit seinem Mandanten gehabt, so der Jurist Carlo Fusco nach Angaben der Presseagentur
„Ansa“. Der frühere Kammerdiener von Papst Benedikt XVI. muss sich im Herbst vor dem
Vatikan-Tribunal wegen des Diebstahls geheimer Dokumente des Papstes und der Kurie
verantworten. Fusco hatte seinen Jugendfreund Gabriele seit dessen Verhaftung am 23.
Mai juristisch vertreten. Auch die zweite Verteidigerin, Cristiana Arru, habe Bedenken,
so „Ansa“.