Antisemitische Delikte sind weiterhin ein Problem in unserer Gesellschaft. Dies äußert
die internationale katholische Friedensbewegung Pax Christi in einer Pressemitteilung
von diesem Donnerstag. Es sei beunruhigend, dass rassistische Gewalt auf offener Straße
geschehen könne, so Pax Christi. Auch eine kritische Sicht auf den Nahostkonflikt
könne in keinster Weise Gewalttätigkeiten rechtfertigen. Die Pressemitteilung ist
eine Reaktion auf den Überfall auf einen jüdischen Rabbiner im Berliner Viertel Schöneberg.
An diesem Mittwoch hatten vier mutmaßlich arabischstämmige Jugendliche den Rabbiner,
der mit seiner kleinen Tochter spazieren war, auf offener Straße angegriffen und verprügelt.
Die Tat war offenbar antisemitisch motiviert.