Papst Benedikt XVI. trauert um die Toten der Gasexplosion in der Erdölraffinerie Amuay.
Am Samstag kamen 41 Arbeiter in der Raffinerie in der Region Falcon ums Leben. Den
Verletzten und Hinterbliebenen sicherte der Papst seine Anteilnahme und sein Gebet.
Benedikt XVI. hatte ein Kondolenztelegramm an die venezolanische Bischofskonferenz
geschrieben. Wie die Nachrichtenagentur „Fides“ berichtet, bekundete auch die venezolanische
Bischofskonferenz in einem öffentlichen Schreiben ihre „tiefe Trauer“. Als „Hirten
der Kirche“ wollten sie alle von diesem traurigen Ereignis betroffene Menschen ihren
Trost und ihr christliches Mitgefühl aussprechen. Wie aus Agenturberichten hervorgeht,
sei nach einem Gasaustritt ein Großbrand in der Erdölanlage Amuay entstanden. In der
Raffinerie waren hauptsächlich Angestellte und Wachposten, aber auch drei Kinder starben
bei dem Unfall. Regierungspräsident Hugo Chavez hat im ganzen Land drei Trauertage
ausgerufen. Die Region Falcon liegt im Westen des Landes. Amuay zählt zu den größten
Erdölraffinerien der Welt.