Erfolg für die Bischöfe: nach monatelangen und teilweise gewaltsamen Protesten gegen
den Bau der umstrittenen Conga-Goldmine in der peruanischen Region Cajamarca hat die
Bischofskonferenz erfolgreich zwischen den Konfliktparteien vermittelt. Das berichtet
die Vatikanzeitung „L´Osservatore Romano“ an diesem Montag. Demnach soll das Minenunternehmen
mehr Verantwortungsbewusstsein zeigen und auch die Regierung solle ihrer unentbehrlichen
Überwachungsfunktion solcher Unternehmensprojekte nachkommen. Die US-amerikanische
Firma „Newmont Mining Corporation“ hatte mit dem peruanischen Unternehmen „Mina Buenaventura“
eine Zusammenarbeit geplant, um ein Minenprojekt von 4,8 Millionen US-Dollar in Cusca
und Cajamarca zu starten. Die Bevölkerung befürchtet eine erhebliche Verschmutzung
der Gewässer und die gesundheitliche Beeinträchtigung der Bewohner in den betroffenen
Regionen. In den vergangenen Monaten hatten die Peruaner heftig gegen das Projekt
protestiert. Als Vermittler wurde der der Erzbischof von Trujillo, Héctor Miguel,
der emeritierte Präsident der peruanischen Bischofskonferenz, Cabrejos Vidarte, und
ein weiteren Priester herangezogen.