2012-08-28 14:16:49

Mosambik: Bischöfe kritisieren autoritäre Politiker



Zwanzig Jahre nach dem Ende des Bürgerkriegs in Mosambik sehen die Bischöfe den Frieden erneut in Gefahr. In einem offenen Brief kritisieren sie die Politiker des Landes als autoritär und intolerant. Die Regierung wie auch die Opposition bestehe immer noch aus Vertretern der früheren Kampfparteien des blutigen Bürgerkriegs; sie gäben vor, eine Demokratie zu betreiben, handelten aber faktisch autoritär. Unter anderem prangern die Bischöfe die Unterdrückung der Meinungsfreiheit wie auch die Ausbeutung der Minenarbeiter durch politische Anführer an. Am 4. Oktober 1992 hatte die UNO gemeinsam mit der römischen katholischen Basisgemeinschaft Sankt Egidio ein Ende des Bürgerkriegs in Mosambik vermittelt. Der Bürgerkrieg hatte 25 Jahre gedauert und Zehntausende von Menschenleben gefordert.

(pm 28.08.12 db)








All the contents on this site are copyrighted ©.