Nach dem Tod des Patriarchen der orthodoxen Kirche Äthiopiens am vergangenen Donnerstag
ist der Tod des Ministerpräsidenten nun ein weiterer Schock. So reagieren viele Äthiopier
nach Angaben der Nachrichtenagentur fides auf den Tod von Meles Zenawi. Sein Nachfolger
wird nach einer fides-Analyse große Herausforderungen angehen müssen. Zenawi habe
man einen wirtschaftlichen Aufschwung und die Modernisierung im Lande zu verdanken.
Dennoch seien zahlreiche Probleme zurückgeblieben, etwa der islamische Extremismus
und die ethnischen Konflikte mit Nachbarländern. Der äthiopische Premier sei nach
langwieriger Krankheit am vergangenen Abend vermutlich in seinem bisherigen Genesungsort
Brüssel verstorben, so Fides.