Fliegende Objekte unterm Kirchendach: Schwebende Kamera-Roboter helfen nach EU-Angaben
bei der Erfassung von Erdbebenschäden in italienischen Kirchen. Wie die EU-Kommission
am Donnerstag in Brüssel mitteilte, wurden die fliegenden und bodengestützten Apparate
im Rahmen des EU-Projekts NIFTI in der Kirche San Francesco in Assisi und im Dom von
Mirandola erfolgreich eingesetzt. Die norditalienische Region Emilia-Romagna war im
Mai und Juni 2012 von Erdbeben erschüttert worden. Die Roboter scannen nach den Angaben
bei ihren Flügen die Umgebung und erzeugen dreidimensionale Karten und Videos. Die
Bilder geben Restauratoren Aufschluss über den Zustand der Decken und Gewölbe. Federführend
bei dem Projekt waren laut der EU das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz
(DFKI) in Saarbrücken und die römische Universität La Sapienza.