In Budapest fand an diesem Freitag eine ökumenische Gebetsstunde zum internationalen
Holocaust-Gedenktag der Roma statt. Bei dem Gottesdienst in der Herz-Jesu-Kirche wurden
der rund 500.000 Opfer gedacht, die zwischen 1940 und 1945 dem Nationalsozialismus
zum Opfer fielen. Des Weiteren verbrachte der griechisch-katholische Bischof Atanas
Orosz eine Woche lang unter Roma Familien in der nordungarischen Stadt Ozd. Er wollte
dort die Probleme und Alltag der Roma kennenlernen, berichtet „Kathpress“. Zugleich
wurde an diesem Freitag auch der sechs Opfer gedacht, die beim „Bluttag von Kisleta“
ihr Leben verloren. Dieser rassistisch motivierte Anschlag hatte sich im August 2009
ereignet.