Die christlichen Kirchen in der nordsyrischen Wirtschaftsmetropole Aleppo haben ein
Komitee zur „Koordinierung der Hilfe für Not Leidende und Flüchtlinge" gegründet.
Wie der griechisch-katholische melkitische Erzbischof Jean Clement Jeanbart im Gespräch
mit der italienischen katholischen Nachrichtenagentur „SIR“ feststellte, müsse rasch
gehandelt werden, weil sich die Situation in der umkämpften Millionenstadt von Tag
zu Tag verschlechtere. Vor allem gehe es darum, in den von Christen bewohnten Vierteln
ein gewisses Maß an Sicherheit zu garantieren, damit „die Leute nicht ihre Wohnungen
verlassen". Es dürfe sich in Aleppo nicht das wiederholen, was in Homs geschehen sei,
wo die verlassenen Wohnhäuser von den Rebellen zu bewaffneten Stellungen umfunktioniert
wurden.