Der Hiroshima-Gedenktag steht für eine Politik der nuklearen Abrüstung. Daran erinnert
der Präsident der katholischen Friedensbewegung Pax Christi, Bischof Heinz Josef Algermissen,
an diesem Donnerstag. Eine Welt ohne Atomwaffen könne erreicht werden, wenn die Weltgemeinschaft
sie wirklich wolle, so der Bischof von Fulda in einer Pressemitteilung. Am 6. und
9. August 1945 wurden die japanische Städte Hiroshima und Nagasaki durch Atomwaffen
zerstört. Die humanitären Katastrophen der beiden japanischen Städte könnten sich
wiederholen, so Bischof Algermissen. Noch immer gebe es weltweit etwa 20.000 Atomwaffen,
die zum großen Teil in sofortiger Einsatzbereitschaft stünden.