2012-07-20 14:03:32

USA: Ausweg aus dem Streit um Religionsfreiheit


Der US-Kongress will in die Bestimmungen zur Gesundheitsversicherung zusätzliche Regelungen zur Gewissensfreiheit einfügen. Diese würden den Schutz für kirchliche und andere Träger von Gesundheitsdiensten stärken, deren religiöse Überzeugungen etwa Abtreibung nicht zulassen. So bewertet der Bischof von Galveston, Kardinal Daniel DiNardo, den Vorschlag des Abgeordneten Denny Rehberg, der bei den Verhandlungen über das neue Haushaltsjahr im Budget für die Gesundheitsvorsorge eine gesetzliche Änderung eingefügt hatte. Bisher war vorgesehen, dass alle Gesundheitsdienste Abtreibungen und Sterilisationen einschließen müssen, auch wenn die Träger diese aus religiösen Gründen ablehnen. Daraus war ein Streit um die Religionsfreiheit in den USA entbrannt, in dem vor allem die katholischen Bischöfe immer wieder für die Gewissensfreiheit eintraten. Diesem Anliegen würde durch den Änderungsvorschlag nun Rechnung getragen, so DiNardo in einem Brief an den Abgeordneten Rehberg.
Das Gesetz, das von fast der Hälfte der Abgeordneten in Repräsentantenhauses und Senate unterstützt wird, muss noch durch den Kongress verabschiedet werden.

(rv 20.07.2012 ord)








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