2012-07-17 14:28:17

Kardinal von Hongkong: „Dialog ist ein Muss“


„Der Dialog zwischen China und dem Vatikan ist ein Muss.“ Das hat Kardinal John Tong Hon nach dem Verschwinden des Weihbischofs von Shanghai, Thaddeus Ma Daqin, betont. Ma steht offenbar unter Hausarrest, nachdem er sich bei seiner Weihe am 7. Juli von der regimetreuen Patriotischen Vereinigung losgesagt hatte. Tong plädierte laut ucanews dafür, den „dramatischen Fall“ jetzt umgehend zu lösen. Dies könne nur durch Dialog geschehen, so der Leiter des Hongkonger Studienzentrums „Heiliger Geist“, das das Leben der Kirche in China untersucht. Den Mut des Weihbischofs Ma schätze er sehr, so Kardinal Tong weiter. Mas Ordination, die vom Vatikan und den chinesischen Behörden genehmigt worden war, habe die regimetreuen und die romtreuen Christen in der Volksrepublik enger zusammenrücken lassen. Der Kardinal erklärte weiter, dass illegitim geweihte Bischöfe in der Volksrepublik isoliert würden. Romtreue Katholiken würden diesen Weihen bewusst fernbleiben. Vatikansprecher Pater Federico Lombardi hatte sich besorgt über den Arrest von Weihbischof Ma geäußert, zugleich aber betont, dass keine offiziellen Angaben zum Grund des Verschwindens vorlägen. Zu Mas Unterstützung hatten sich am Montag über 300 Gläubige in Hongkong versammelt. Auch Kardinal Joseph Zen Ze-kiun hatte gegen die mutmaßliche Verschleppung des Weihbischofs protestiert.

(ucanews 17.07.2012 pr)

„Der Dialog zwischen China und dem Vatikan ist ein Muss.“ Das hat Kardinal John Tong Hon nach dem Verschwinden des Weihbischofs von Shanghai, Thaddeus Ma Daqin, betont. Ma steht offenbar unter Hausarrest, nachdem er sich bei seiner Weihe am 7. Juli von der regimetreuen Patriotischen Vereinigung losgesagt hatte. Tong plädierte laut ucanews dafür, den „dramatischen Fall“ jetzt umgehend zu lösen. Dies könne nur durch Dialog geschehen, so der Leiter des Hongkonger Studienzentrums „Heiliger Geist“, das das Leben der Kirche in China untersucht. Den Mut des Weihbischofs Ma schätze er sehr, so Kardinal Tong weiter. Mas Ordination, die vom Vatikan und den chinesischen Behörden genehmigt worden war, habe die regimetreuen und die romtreuen Christen in der Volksrepublik enger zusammenrücken lassen. Der Kardinal erklärte weiter, dass illegitim geweihte Bischöfe in der Volksrepublik isoliert würden. Romtreue Katholiken würden diesen Weihen bewusst fernbleiben. Vatikansprecher Pater Federico Lombardi hatte sich besorgt über den Arrest von Weihbischof Ma geäußert, zugleich aber betont, dass keine offiziellen Angaben zum Grund des Verschwindens vorlägen. Zu Mas Unterstützung hatten sich am Montag über 300 Gläubige in Hongkong versammelt. Auch Kardinal Joseph Zen Ze-kiun hatte gegen die mutmaßliche Verschleppung des Weihbischofs protestiert.

(ucanews 17.07.2012 pr)








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