Honduras: Kirche soll im Krankenpflegerstreik vermitteln
In einem seit zwei Wochen andauernden Streik von Krankenschwestern und -pflegern in
Honduras soll der Weihbischof von San Pedro Sula, Romulo Emiliani Sanchez, vermitteln.
Emiliani habe einer entsprechenden Bitte des Verbandes der honduranischen Krankenschwestern
zugestimmt, berichtet die Tageszeitung „Proceso“ vom Dienstag. Emiliano kündigte an,
die Gespräche unverzüglich aufzunehmen. „Die Arbeit der Krankenschwestern ist fundamental
für die Gesellschaft und verdient jede Unterstützung.“ Der Streik der rund 2.500 Krankenhausangstellten
hat die Arbeit in 28 Hospitälern des mittelamerikanischen Landes nahezu zum Erliegen
gebracht. Der Verband fordert eine höhere Bezahlung und kritisiert die harten Belastungen
während der Schichtdienste. Das zuständige Gesundheitsministerium hatte die Forderungen
bislang stets zurückgewiesen.