Polizeibeamten drohen angeblich Christen im Norden des Landes. Das berichtet der Fidesdienst.
Gläubige aus 15 Dörfern in der Provinz Luang Namtha berichten von Einschüchterungen
durch Polizeibeamte, die sie dazu aufforderten, auf die Verbreitung des christlichen
Glaubens zu verzichten. In einigen Fällen es auch zu Festnahmen gekommen. Nach Angaben
der Organisation „Christian Solidarity Worldwide“ wurde den Festgenommenen jeder Kontakt
zu Familienangehörigen und Anwälten untersagt. Bereits am 6. Juni wurde ebenfalls
in der Provinz Luang Namtha der 53jährige protestantische Pastor Asa festgenommen,
weil er den christlichen Glauben verkündete. Die Christen bilden rund zwei Prozent
der Bevölkerung. Die Mehrheit sind Buddhisten. Im Laos ist ein kommunistischer Einparteienstaat.
Religiöse Organisationen und Institutionen dürfen sich betätigen, aber nur so lange
sie unter der Überwachung und Kontrolle der Regierung bleiben.